5 Fragen an Dorothy Khadem-Missagh

Was ist Ihr Lieblingsplatz in Wiener Neustadt – und warum?
Als Pianistin ist mein Lieblingsplatz ganz klar die Bösendorfer­Manufaktur. Aber auch die Fußgängerzone und der Stadtpark rund um die Kasematten haben ein sehr spezielles Flair.

WELCHE BLEIBENDEN ERINNERUNGEN HABEN SIE AN IHRE ZEIT IN WIENER NEUSTADT?
Es ist der Wasserturm! Dieses charakteristische Wahrzeichen ist seit meiner Kindheit aus den vielen Anfahrten nach Wiener Neustadt sehr präsent für mich.

Gibt es eine Anekdote, die Sie mit Wiener Neustadt verbinden?
Das Festival Beethoven Frühling fndet an unterschiedlichen Lebensstationen des großen Komponisten statt – auch in Wiener Neustadt. Bei einer seiner ausgedehnten Wanderungen wurde Beethoven eines Abends vor den Toren der Stadt aufgegrifen und in einer Zelle festgesetzt, weil man ihn für einen Landstreicher hielt. Eine unglaubliche Geschichte!

Was schätzen Sie an Wiener Neustadt?
Ich bin als Kind oft in Wiener Neustadt gewesen und sozusagen mit der Stadt aufgewachsen. Ich schätze an der Stadt die Mischung aus bedeutender, großer Geschichte und vielen neuen und jungen Ideen. Das Museum St. Peter ist für mich in dieser Hinsicht ein Sinnbild.


Mit welchen Attributen würden Sie Wiener Neustadt beschreiben?
Wiener Neustadt ist für mich lebendig, kreativ, historisch, vielfältig und charmant.

Musikalisch ist die 30-jährige Pianistin und Dirigentin auf der ganzen Welt unterwegs. Mit Wiener Neustadt ist sie auf ganz besondere Weise verbunden – durch ihre Ernennung zum Bösendorfer Artist und als künstlerische Leiterin des Festivals Beethoven Frühling.

Dorothy Khadem-Missagh ist das jüngste Kind einer Musikerfamilie. Im Alter von drei Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht, mit nur sechs Jahren wurde sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien aufgenommen. Etliche Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, nach Japan und China sowie in die USA und nach Kanada.